Zentrum für das Studium des Politischen Islam

Die Fünf Prinzipien

Die Trilogie des Islams besteht aus den drei heiligen Texte: aus dem Koran und aus zwei Büchern über Mohammeds Leben. Die sorgfältige Analyse und Auseinandersetzung der Trilogie hebt die fünf Prinzipien, auf die sie basiert, eindeutig hervor.

  • Der ganze Islam baut auf der Trilogie auf: Koran, Sira (Mohammeds Biografie) und Hadith (seine Bräuche).
  • Der größte Teil der islamischen Doktrin ist politischer und nicht religiöser Natur. Islam ist eine politische Ideologie.
  • Der Islam teilt die Welt in Muslime und Kafire (Nicht-Muslime).
  • Mit Hinblick auf Kafire hat der Politische Islam immer zwei unterschiedliche Behandlungsansätze. Dieses Verfahren nennt man dualistische Ethik. Kafire können in den schlimmsten Arten missbraucht oder als die besten Nachbaren behandelt werden.
  • Kafire müssen sich in allen politischen und öffentlichen Angelegenheiten dem Islam unterwerfen. Jeder Aspekt der Zivilisation der Kafire muss mit dem Politischen Islam übereinstimmen.

Diese fünf Prinzipien lassen sich in fünf Wörter zusammenfassen: Trilogie, Politik, Kafire, Dualismus und Unterwerfung. Diese fünf Wörter sind es, die das Lernen über den Politischen Islam erleichtern und erleuchten.

Der Islam war bis heute schwer verständlich, weil er komplex und widersprüchlich zu sein schien. Doch wenn man versteht, wie die fünf Prinzipien funktionieren, wird plötzlich alles klar. Aus der Komplexität wird Einfachheit, aus dem Chaos Ordnung.

Das von CSPII verwendete Material stützt sich auf diese fünf Prinzipien.

Mehr über die fünf Prinzipien finden Sie hier:

  1. Die Trilogie: Islam ist nicht nur der Koran, sondern auch Mohammeds Sunna, die in seiner Biografie (Sira) und in seinen Bräuchen (Hadith) zu finden ist. Koran, Sira und Hadith definieren den Islam und müssen als ein Ganzes betrachtet werden.
  2. Politischer Islam: Die Doktrin, die sich auf die Kafire bezieht (Nicht-Muslime) und politische (nicht religiöse) Herrschaft verlangt. 64% des Korans beschäftigt sich mit dem Kafir.
  3. Kafir: Die islamische Doktrin teilt die Welt in Menschen, die an Mohammed und Allah glauben (Muslime) und in Menschen, die nicht daran glauben (Kafire). Für Kafire gilt nicht derselbe moralische Kodex: sie können von Muslimen beraubt, getötet, gefoltert, versklavt, gekreuzigt werden und noch vieles mehr.
  4. Dualismus: Bei widersprüchlichen Versen des Korans gilt die Regel der Abrogation, sprich, der spätere Vers ist besser oder aussagekräftiger als frühere Versen. Da es sich aber im Koran um die perfekten Worte Allahs handelt, sind alle Verse wahr. Demzufolge kommt die dualistische Logik ins Spiel: zwei in sich widersprüchliche Fakten sind beide wahr.
  5. Unterwerfung: Islam bedeutet Unterwerfung und Muslim, derjenige der sich unterwirft. Die Unterwerfung ist aber sowohl politischer als auch religiöser Art: der Islam fördert, dass sich Kafire in jedem Aspekt ihres öffentlichen Lebens unterwerfen, denn jeder Aspekt ihrer Kultur ist eine Beleidigung gegenüber Allah.
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